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Kieferorthopädie

Zahn- und Kieferfehlstellungen sollten frühzeitig behandelt werden. Denn sie beeinträchtigen nicht nur das Aussehen der Zähne, sondern erhöhen auch das Risiko für Entzündungen, Karies und Kiefergelenkserkrankungen. Daher zählen kieferorthopädische Therapien bei Kindern zu unserem Leistungsspektrum.

Zahnarzt Vreden / Stadtlohn, Dr. Witold Jadczewski

Frühbehandlung

In der Regel beginnen wir die kieferorthopädische Therapie, wenn Ihr Kind etwa neun bis elf Jahre alt ist und die bleibenden Zähne vollständig herausgewachsen sind. In einigen Fällen kann allerdings bereits eine Frühbehandlung im Milchzahn- bzw. Wechselgebiss sinnvoll sein:

  • Bei ungünstigen Angewohnheiten:
    Fehlstellungen entwickeln sich häufig durch den langfristigen Gebrauch des Schnullers oder Daumenlutschen. Auch zu früh fehlende Milchzähne tragen dazu bei, dass die bleibenden Zähne schief wachsen. Hier setzt die Frühbehandlung an: Mit einfachen Mitteln wie einer Mundvorhofplatte oder einem Platzhalter können wir der Entwicklung einer Fehlstellung meist sehr gut entgegenwirken.
  • Bei schwerwiegenden Fehlstellungen:
    Eine Frühbehandlung kann auch empfehlenswert sein, wenn wir bereits im Milchzahngebiss eine gravierende Fehlstellung feststellen, z. B. einen starken Überbiss. Der frühzeitige Beginn der Behandlung verkürzt und erleichtert dann den Verlauf der späteren kieferorthopädischen Therapie.

Herausnehmbare Zahnspangen

Herausnehmbare Zahnspangen wirken fast ausschließlich auf die Zahnkronen ein und nur in geringem Maße auf die Zahnwurzeln. Deshalb werden sie eingesetzt,

  • um gekippte („schiefe“) Zähne aufzurichten,
  • um die Schneidezähne zu drehen,
  • wenn der Unterkiefer im Verhältnis zum Oberkiefer zu kurz ist (Vorschubdoppelplatte) oder
  • um den Kiefer zu dehnen und den Zahnbogen zu verbreitern (aktive Platten).

Unser Tipp: Um Ihr Kind zu motivieren, die Zahnspange regelmäßig zu tragen, kann es sich die Farbe und das Motiv der Spange in unserer Praxis selbst aussuchen.

Feste Zahnspangen

Mit festen Zahnspangen, sogenannten Multibracket-Apparaturen, können viele Zahn- und Kieferfehlstellungen behoben werden. Unter anderem nutzen wir sie,

  • um Backenzähne zu drehen,
  • um größere Korrekturen der Zahnreihen durchzuführen oder
  • um die Position der Zahnwurzeln zu verändern, z. B. um die Zähne im Kiefer nach vorne zu schieben.

Weitere Bestandteile der Kieferorthopädie:

Bei den Vorsorgeterminen Ihres Kindes überprüfen wir regelmäßig, ob sich die Zähne und der Kiefer gut entwickeln. Erkennen wir eine Fehlstellung, besprechen wir mit Ihnen die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Behandlung.

Während der kieferorthopädischen Therapie ist die Zahnpflege besonders wichtig. Deshalb reinigen wir auf Wunsch Zähne und Zahnspange regelmäßig mit professionellen Mitteln. Außerdem zeigen wir Ihrem Kind empfehlenswerte Techniken und Hilfsmittel bei der Mundhygiene.

Nach Abschluss der Behandlung können sich die Zähne wieder in die alte, ungünstige Position verschieben. Um dies zu vermeiden, fertigen wir Ihrem Kind eine lose Retentionsspange an, die in der Regel nur nachts getragen werden muss. Für die Schneidezähne können wir auch einen Lingualretainer anpassen. Dieser kleine, zahnmedizinische Draht wird auf die Rückseite der Zähne geklebt, ist von außen nicht zu sehen und hält die Schneidezähne in Position.

Wir führen in unserer Praxis ausschließlich kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern durch. Wenn Sie selbst eine Zahnfehlstellung korrigieren lassen möchten, nennen wir Ihnen gerne einen spezialisierten fachzahnärztlichen Kollegen.

Haben Sie Fragen zum Thema Kieferorthopädie? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne ausführlich.