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Füllungstherapie

Befindet sich eine Karies noch im Anfangsstadium, muss die erkrankte Zahnsubstanz nicht immer entfernt werden. Häufig reicht es aus, der betroffenen Stelle ausreichend Fluorid zuzuführen und sie sorgfältig zu pflegen. So kann die Karies in vielen Fällen wieder ausheilen.

Ist die Karies weiter fortgeschritten und die Schädigung zu groß, muss die kariöse Substanz vollständig entfernt und durch ein Füllmaterial ersetzt werden.

Zahnarzt Vreden / Stadtlohn, Dr. Witold Jadczewski

Wichtig dabei ist, dass das verwendete Material

  • sehr gut verträglich ist,
  • die Kavität (das „Loch“ im Zahn) vollständig verschließt und
  • lange haltbar ist.

Natürlich spielt auch die Ästhetik eine wichtige Rolle: Füllungen sollten möglichst nicht zu erkennen sein. Deshalb nutzen wir moderne zahnfarbene Werkstoffe wie Komposite oder Keramik.

Füllungen und Inlays im Überblick:

  • Komposite bestehen aus Kunststoff, der mit winzigen Keramikpartikeln vermischt wurde. Sie sind sehr gut für Reparaturen an den Schneidezähnen sowie für kleinere und mittlere Defekte der vorderen Seitenzähne geeignet.
  • Keramik-Inlays nutzen wir vor allem bei größeren Defekten an den hinteren Backenzähnen. Sie werden passgenau im Dentallabor hergestellt und mit einer speziellen Technik in den Zahn eingeklebt. Keramik lässt sich besonders gut an die natürliche Zahnfarbe anpassen und ist kaum von der übrigen Zahnsubstanz zu unterscheiden. Zudem ist sie sehr gut körperverträglich und lange haltbar.
  • Goldfüllungen haben einen Nachteil: Sie sind sehr auffällig. Deshalb werden sie fast ausschließlich an den hinteren Backenzähnen verwendet. Goldfüllungen sind sehr stabil, widerstehen auch großen Belastungen und sind lange haltbar.

Besonderheiten unserer Praxis:

Mit CEREC® 3D können wir Ihre vollkeramischen Inlays in der Regel in nur einem Termin fertigen und einsetzen – ohne Abdruck (dank digitaler, berührungsfreier Erfassung Ihrer Mundsituation), somit ohne Würgereiz und ohne Provisorium.

Amalgamfüllungen verwenden wir aus ästhetischen Gründen und wegen des möglichen, wenn auch geringen Gesundheitsrisikos nicht mehr. Was ist Amalgam? Amalgam ist ein silbriges Material, das zu etwa 50 Prozent aus Quecksilber sowie aus Silber, Kupfer und Zinn besteht. Es wird seit über 100 Jahren für Zahnfüllungen genutzt. Da Amalgam wegen des hohen Quecksilbergehaltes und eventueller schädlicher Auswirkungen auf die Gesundheit kontrovers diskutiert wird, haben wir uns dazu entschieden, kein Amalgam mehr einzusetzen.

Mehr über die unterschiedlichen Füllungsmethoden erfahren Sie in der Infowelt.